Zuweiser
Expertise und Interdisziplinarität
„Wir sind deutschlandweit das erste Weaningzentrum, das fachrichtungsübergreifend pneumologische und neurologische Expertise bündelt. Im BWB halten wir zudem die Expertise unserer Atmungstherapeut:innen, Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen, Psycholog:innen, Ergotherapeut:innen und natürlich Mediziner:innen und Pflegefachkräften in einem multiprofessionellen, hoch spezialisierten und motivierten Behandlungsteam vor.“
Dr. Olaf Lück
Das Beatmungs- und Weaningzentrum Brandenburg bietet ein Behandlungsangebot, welches neben den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP) auch einen multidisziplinären rehabilitativen Ansatz umfasst. Oberstes Ziel unserer Arbeit ist die optimale Versorgung und Therapie ateminsuffizienter Patient:innen mit dem Fokus auf eine leitliniengerechte Entwöhnung (Weaning) von der invasiven/noninvasiven Beatmung. Um den komplexen Ursachen, operativen Indikatoren und einer möglichen Polymorbidität bestmöglich zu begegnen, arbeiten in unserem Zentrum Pneumologen, Neurologen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Atmungstherapeuten, Logopäden, Intensivmedizinern, Nephrologen, Psychologen und hochspezialisierten Pflegekräfte Hand in Hand – ein multiprofessionelles Team für optimale Behandlungserfolge.
Wir haben unsere Expertise über die Jahre und viele tausend Fälle aufgebaut.
Dr. Olaf Lück
Folgende Patient:innengruppen werden im Weaning-Zentrum behandelt
Patient:innen nach komplikativen postoperativen Verläufen, nach septisch verlaufenden Infektionen, nach akuten neurologischen Schädigungen bzw. infolge chronisch neurologischer Grunderkrankungen, nach langer intensivmedizinischer Therapie oder nach anderen chronischen Erkrankungen mit respiratorischem Versagen.
Im Einzelnen:
- Patient:innen mit zerebralen Erkrankungen und Beteiligung des zentralen Atemzentrums oder Lähmung der Atemmuskulatur.
- Patient:innen mit neuromuskulären Erkrankungen (z. B. ALS, Muskeldystrophie), thorakale-muskuloskelettale Dysfunktionen, z. B. Kyphoskoliosen.
- Patient:innen mit Erkrankungen des Zwerchfells, z. B. Phrenicusparese, pleurale Erkrankungen, (z. B. chron. Pleuraergüsse oder Pleuritis calcarea), Atemwegserkrankungen (z. B. COPD), Pneumonien, Lungenparenchymerkrankungen.
- oben aufgeführte Patient:innen, die darüber hinaus auf eine Dialysebehandlung angewiesen sind (Dialysebehandlungsplätze an beiden Standorten vorhanden)